Blankenfelde-Mahlow wird Mittelzentrum - Fehlende Förderung des ländlichen Raumes

Zum neuen Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum: Ich freue mich, dass die Landesregierung zwei wesentliche Kritikpunkte der CDU-Landtagsfraktion und der Sachverständigen aus der Anhörung in die neue Fassung mitaufgenommen hat.

Zum einen ist es die Möglichkeit für kleinere Kommunen, ihre Siedlungsflächen außerhalb der Ortskerne großzügiger ausweiten zu können und damit die Wohnbebauung auch außerhalb des Berliner Speckgürtels zu ermöglichen sowie zweitens die Anzahl der Mittelzentren zu erhöhen.

Neben Zossen, Ludwigsfelde, Jüterbog und Luckenwalde wird nunmehr auch Blankenfelde-Mahlow fünftes Mittelzentrum im Landkreis Teltow-Fläming. Darüber freue ich mich sehr.

Wichtiger wirtschaftlicher Standort

Blankenfelde-Mahlow biete jetzt schon einen erheblichen Teil der Erfordernisse eines Mittelzentrums. Blankenfelde-Mahlow ist ein wichtiger wirtschaftlicher Standort im Landkreis und hat große Entwicklungsmöglichkeiten.

Mittelzentren sind die regionalen Anker im Raum. Sie übernehmen für Ihre Regionen wichtige wirtschaftliche, bildungspolitische und soziale Versorgungsfunktionen.

Attraktivität des ländlichen Raumes soll erhöht werden

Bedauerlicherweise halten die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg daran fest, auf die Ausweisung von Grundzentren zu verzichten.
Die Attraktivität des ländlichen Raumes muss dringend erhöht werden. Deshalb müssen wir auch die Kommunen, die wichtige Grundfunktionen für Ihr Umland wahrnehmen, landesplanerisch und finanziell unterstützen.

Der Gemeinsame Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg legt die Ziele und Grundsätze der Entwicklung der Städte und Kommunen fest. An diesen Vorgaben sind die Kommunen planungsrechtlich gebunden. Er soll im Jahr 2019 in Kraft treten.

Quelle: Focus Online, 07.11.2017