CDU Teltow-Fläming gegen weitere Windkraftanlagen
- 04. Mai 2009
„Der CDU- Kreisverband Teltow-Fläming spricht sich gegen die Errichtung weiterer Windkraftanlagen in Teltow-Fläming aus und unterstützt die geplante Volksinitiative gegen den Bau neuer Windkraftanlagen. Notwendig ist ein Mindestabstand von 1500 Metern zwischen Windrädern und Wohnbebauungen.
Die Menschen haben von den Windkraftanlagen die Nase voll. Mittlerweile geht es den Betreibern nur noch um die Erzielung von maximalen Gewinnen und nicht mehr um die Gewinnung erneuerbarer Energien. Es ist mehr als fraglich, ob der Landkreis Teltow-Fläming ein geeignetes Gebiet für die Erzeugung von Windenergie ist. Außerdem fehlen wissenschaftliche Untersuchungen der gesundheitlichen Auswirkungen durch die Geräuschkulisse und die Vibrationen der Windräder. Jede Fledermaus wird beim Bau von Straßen besser geschützt, als die Menschen, die in der Nähe von Windkraftanlagen wohnen.
Die bisher errichteten Windkraftanlagen haben mehr Schaden, als Nutzen erzeugt. So wurden im Süden des Landkreises Teltow-Fläming ganze Ortschaften, wie z.B. die Stadt Jüterbog, von Windkraftanlagen eingemauert und die Sicht auf die historisch gewachsenen Ortschaften eingeschränkt. Auf einer nächtlichen Fahrt in den Jüterboger Ortsteil Werder kommt man sich mittlerweile vor, wie auf einer Fahrt zu einem Großflughafen, überall scheinen rote Signalleuchten.
Unterstützung findet hingegen der Vorschlag von Brandenburgs Wirtschaftsminister Ullrich Junghanns, Windkraftanlagen auf früheren Militärflächen, wie z.B. in Jüterbog-Neues Lager oder auf dem früheren Übungsplatz Heidehof zu errichten.“, so CDU-Kreisvorsitzender Danny Eichelbaum.