Hitziges Dauerthema - Politik Gesprächsrunde der CDU mit Verkehrs- und Infrastruktur-Experten zur B 101

Die neue Bundesstraße 101 ist ein Dauerthema in der Region. Eigentlich mag man nach so vielen Jahren nichts mehr davon hören. Der Worte sind wahrlich genug gewechselt. Dennoch freute sich Sven Petke, CDU-Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Luckenwalde, dass er für das leidige Thema erneut kompetente Gesprächsrpartner gewinnen konnte.

Bei einer öffentlichen CDU-Veranstaltung am Donnerstagabend in Luckenwalde stellten sich Rainer Genilke, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag und Mitglied im Ausschuss für Infrastruktur, sowie Edgar Gaffry, Mitglied im Vorstand des Landesbetriebes Straßenwesen, insbesondere den Fragen zum verzögerten Ausbau der B 101. „Wir müssen an dem Thema dran bleiben und informieren, bis die neue B 101 als eine wichtige Lebensader im Landkreis doch eines schönen Tages fertig gebaut sein wird“, erklärte Sven Petke.

Rainer Genilke kam am Donnerstag gerade aus einer Sitzung des zuständigen Landtagsausschusses mit Jörg Vogelsänger, Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft, unter anderem zum Thema Ausbaustand der B 101. „Konkrete Antworten wie zum Beispiel den Termin des Baubeginns bei Wiesenhagen oder Luckenwalde-Süd gab es nicht“, so Rainer Genilke. Dagegen wurde die Fertigstellung der Ortsumgehungen Thyrow und Kloster Zinna von Entscheidungen der Bundesebene abhängig gemacht. „Dass sich Land und Bund gegenseitig den schwarzen Peter zuspielen, ist unakzeptabel“, so Genilke.

Edgar Gaffry stellte fest: „Der Baubeginn bei Wiesenhagen kann jederzeit erfolgen, er hängt von der Schnelligkeit der Vergabeüberprüfung durch die Vergabekammer ab, da es eine Klage gegen die Vergabe gegeben hat“.

Zur Umfahrt Luckenwalde -Süd sagte er: „Die Planfeststellung liegt vor. Baubeginn könnte im dritten Quartal dieses Jahres sein. Die Bauwerke über die Bahn sind mit der Bahn AG geklärt.“ Die Weiterführung der Ortsumgehung Kloster Zinna sei dagegen problematisch, da sie nicht einmal im gegenwärtigen Rahmenplan des Bundes enthalten sei.

Eine Aussicht aber ist sicher: Auch auf der neuen B 101 dürfen nur maximal 120 km/h gefahren werden. (Von Uta Franke)

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 29.05.2010

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