Grünes Geschenk - Das Luckenwalder Friedrich-Gymnasium erhält eine Klima-Kiste
- 06. Juli 2010
Quadratisch, praktisch, grün – und dazu noch gut für die Umwelt. Genau dass trifft auf die Klima-Kiste zu. Eine solche überreichten Katherina Reiche (CDU), parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, und der auch für Luckenwalde zuständige Bundestagsabgeordneten Peter Danckert (SPD) gestern an das Luckenwalder Friedrich-Gymnasium. Bei der Übergabe waren auch Schüler unterschiedlicher Klassenstufen dabei, die mit der grünen Box arbeiten werden. „Wir sind froh, dass wir einen Schulträger haben, der sehr konstruktiv mit uns zusammenarbeitet. Umso schöner ist es, wenn Gäste kommen, die zusätzlich noch etwas mitbringen“, sagte Schulleiter Michael Kohl.
Für Katherina Reiche war es gestern ein Heimspiel. Die Bundestagsabgeordnete war selbst Schülerin des Luckenwalder Friedrich-Gymnasiums. „Der Klimawandel ist nur in den Griff zu bekommen, wenn alle mitmachen“, sagte sie und verwies auf die Klima-Kiste, die zumindest ein guter Anfang sei. Die grüne Klima-Kiste gibt es in drei Versionen: Für Kindertagesstätten, Grund- und weiterführende Schulen. Mit Messinstrumenten, Experimentierkästen, Spielen, Wetterstationen, aber auch Unterrichtsmaterialien und Hintergrundinformationen bietet die Box die Möglichkeit, Energielecks in den Schulen aufzuspüren, durch Verhaltensänderungen im Alltag Energie einzusparen und somit den Kohlendioxid-Ausstoß deutlich zu mindern.
„An Schulen werden 70 Prozent mehr Energie verbraucht als an anderen kommunalen Einrichtungen“, stellte Danckert fest. „Das zu ändern wäre doch ein tolles Projekt für diese Schule“, fügte er hinzu.
Lehrer Thoralf Götze hofft, dass die Kiste genutzt wird. Er wünscht sich, dass nach einer gewissen Zeit Ergebnisse präsentiert werden und das die Kiste nicht nur im Physikunterricht zum Einsatz kommt, sondern auch in anderen Fächern. Silke Ramelow, Vorstandsvorsitzende des Bildungscent e.V., forderte die Schüler auf, ihre Erfahrungen mit der Kiste weiterzugeben. „Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen“, sagte sie. (Von Margrit Hahn)
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 06.07.2010