„Keine konkrete Gefährdung“ - CDU-Kreisverband auf Liste mit Zielen von Rechtsextremisten

Auch der CDU-Kreisverband Teltow-Fläming ist ins Visier von Rechtsextremisten geraten. Wie CDU-Kreischef Danny Eichelbaum mitteilt, wurden bei den Ermittlungen des Generalbundesanwaltes wegen des Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) Listen von möglichen Angriffszielen gefunden – dort findet sich offenbar auch der hiesige CDU-Kreisverband wieder. Das brandenburgische Landeskriminalamt habe ihn darüber in der vergangenen Woche informierte, so Eichelbaum.

„Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen gibt es aber keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung“, berichtet Eichelbaum. Die Mordserie und die Namensliste der rechtsextremistischen Terrorgruppe NSU ist laut dem CDU-Politiker „besorgniserregend“. Die CDU hatte sowohl das Verbot der „Freien Kräfte Teltow-Fläming“, als auch die Verurteilung des Anstifters des rechtsradikalen Anschlages auf das Haus der Demokratie in Zossen begrüßt. „Wir werden weiterhin gegen Rechts- und Linksextremismus kämpfen. Es darf keine Freiheit für die Feinde der Freiheit geben“, so Eichelbaum. (efg)

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 20.12.2012

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