In Trebbin bleibt Thomas Berger (CDU) Bürgermeister

Trebbin. Thomas Berger (CDU) ist zum dritten Mal in Folge zum Bürgermeister der Stadt Trebbin gewählt worden. Neben der Landtagswahl hatten am Wochenende die Bürger der Stadt Trebbin und ihrer Ortsteile über das politische Schicksal von Berger zu entscheiden. Dieses schien nicht gefährdet zu sein, weil Berger der einzige Kandidat war.

Weder die SPD noch irgendeine andere Partei wagte es, gegen den CDU-Kandidaten anzutreten. Es gab aber die Befürchtung, dass die Wahlbeteiligung so schlecht ist, dass Berger nicht das notwendige Quorum von 1196 Ja-Stimmen erreichen wird. Doch bei eine Wahlbeteiligung von 48,5 Prozent und einer Zustimmung von 82,8 Prozent erhielt Berger 3197 Ja-Stimmen. Damit ist der Bürgermeister deutlich in seinem Amt bestätigt worden.

Ein Wahnsinnsergebnis für Berger

„Es zeigt, dass die Menschen immer noch Vertrauen in meine Arbeit haben." Meint Berger Sonntagabend zur MAZ. Er verhehlte aber nicht, dass es bei den Wahlergebnissen zwei „Ausreißer" gab. So kassierte er in Christinendorf 31 Prozent Nein-Stimmen und in Großbeuthen 28 Prozent Ablehnung. Das führt Berger in Christinendorf auf den Windpark zurück. „Es ist mir nicht gelungen zu verdeutlichen, dass die Stadt das rechtlich nicht verhindern konnte und dass die Stadt mit ihrem Engagement noch Schlimmeres verhindert hat." In Großbeuthen kann sich Berger das relativ schlechte Ergebnis nur damit erklären, dass der Ortsteil sich wohl zu wenig vertreten gefühlt hat. „Da habe ich offensichtlich Fehler gemacht. Da muss ich sehen, wie ich das ändern kann", so Berger. Von Hartmut F. Reck

Quelle; Märkische Allgmeine Zeitung, 15.09.2014

 

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