Migration und Polizeireform sind Thema beim Neujahrsempfang CDU-Kreisverbandes - Start mit Handkuss und Elektroauto

Mit einem Handkuss wurden die Damen begrüßt. Das ließ sich der Alte Fritz, gespielt von Rentner Hermann Lamprecht, auf dem Neujahrsempfang des CDU-Kreisverbandes Teltow-Fläming in der Kulturscheune Thyrow nicht nehmen.

Schließlich war es ja auch der 303. Geburtstag des Monarchen. Und der sogenannte Tag der Komplimente.

Thyrow. In einem Elektroauto ließ sich der Kreisvorsitzende Danny Eichelbaum auf die Bühne der Gegenwart fahren. Am Rednerpult angelangt, betonte er die wirtschaftlichen Erfolge des Landkreises, etwa die Neuinvestitionen von Mercedes-Benz und Rolls Royce. Außerdem hob er die Flüchtlingspolitik hervor. Integration und Teilhabe am gesellschaftliche Leben wäre für die Flüchtlinge notwendig, um Vorurteile gegen sie abzubauen.

In diesem Zusammenhang erwähnte Eichelbaum die Pegida-Aufmärsche, die ihre Veranstaltungen als Montagsdemonstrationen titulieren. Eichelbaum appellierte daran, sich an die friedliche Revolution von 1989 zu erinnern. „Wir müssen uns immer bewusst machen, wofür die Menschen damals auf die Straße gegangen sind", sagte er. Daran schloss der CDU-Landtagsabgeordnete Ingo Senftleben an, der eine Polizeireform für Brandenburg als notwendig ansieht. Außerdem forderte er: „Wir brauchen mehr Lehrkräfte."

Bundestagsabgeordnete Jana Schimke (CDU) plädierte für ein zukunftsfähiges Modell der Mobilität und begrüßte den Appell von Katharina Reiche (CDU), dass Behörden Vorreiter beim Thema Elektroauto sein sollten.

Der Alte Fritz hingegen beobachtete das Geschehen gelassen. Politik macht er ja schon lange nicht mehr. Von Krischan Orth

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 26.01.2015

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