Stadtverband Ludwigsfelde wählt Bürgermeister-Kandidaten einstimmig - CDU nominiert Detlef Helgert

Der 51-jährige CDU-Mann Detlef Helgert kandidiert zur Bürgermeisterwahl am 20. September in der Autobauerstadt Ludwigsfelde. Er ist von Beruf Elektromonteur, beschäftigt ist er beim regionalen Energieversorger Enro. Dort steht er im Vier-Schicht-System am Leitstand. CDU-Mitglied ist er seit 2003, Stadtverordneter seit 2008, Kreistagsmitglied seit 2014.

Ludwigsfelde. Die Christdemokraten in der Autobauerstadt ziehen mit Detlef Helgert in den Bürgermeister-Wahlkampf. Der CDU-Stadtverband stellte den Stadtverordneten und Kreistagsabgeordneten ohne Gegenstimme für die Bürgermeisterwahl am 20. September auf. Dann wird die Person gewählt, die nach dem Tod des SPD-Mannes Frank Gerhard in den kommenden acht Jahren die Geschicke des Industrie-Zugpferds im Kreis lenken soll.
Bisher steht von der SPD der Stadtratsvorsitzende Andreas Igel als Bürgermeisterkandidat fest. Die Linken wollen ihren Bewerber noch in diesem Monat bestimmen. Ob es weitere Kandidaten gibt, wird sich spätestens am 16. Juli, 12Uhr, mittags zeigen, so lange können sich Kandidaten im Wahlbüro anmelden.

Der 51-jährige CDU-Mann Helgert ist von Beruf Elektromonteur, beschäftigt ist er beim regionalen Energieversorger Enro. Dort steht er im Vier-Schicht-System am Leitstand zur Versorgung eines neun Quadratkilometer großen Gebiets mit dem Industriepark. CDU-Mitglied ist der in Ludwigsfelde geborene Helgert seit 2003, Stadtverordneter seit 2008. Auch wenn er jetzt mit seiner Kandidatur noch mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit rückt, möchte der zweifache Vater seine Familie und sein Privatleben „auch privat lassen“, wie er sagt. „Natürlich habe ich die Kandidatenfrage vor allem und zuerst in der Familie besprochen, die zu mir steht und sagt, das könnte ich im Interesse aller Bürger schaffen“, sagte er.

Das Problem, einen eigenen Bürgermeister-Kandidaten aufzustellen, war für die CDU Ludwigsfelde erst Ende März aktuell geworden, mit dem plötzlichen Tod von Amtsinhaber Frank Gerhard (SPD). Dessen Wiederwahl galt nach seiner ersten und erfolgreichen Amtszeit als so sicher, dass auch die Christdemokraten ihn unterstützen wollten. „Das hatte ich ihm gerade persönlich gesagt, weil wir mit seiner Politik richtig zufrieden waren“, so Helgert.
Nun ist er selbst Kandidat, mit dem „Traum-Ergebnis“ der Einstimmigkeit, sagt der Kreisvorsitzende und Landtagsageordnete Danny Eichelbaum. Man sei glücklich, einen „sehr kompetenten Kandidaten“ zu haben, der auf die Menschen zugeht. Seine Offenheit und Bürgernähe habe er bei vielen Veranstaltungen und Gesprächen eindrucksvoll unterstrichen. „Er ist ein Mann, der sich auskennt, er ist bodenständig, volksnah und bereit, Beschlossenes auch durchzusetzen“, so Eichelbaum.

Helgert setzt sich über seine Arbeit im Polizeibeirat der Polizeidirektion West für mehr Sicherheit in der Region ein, engagiert sich neben seinen politischen Funktionen im Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Ludwigsfelde und in der Schützengilde. Von Jutta Abromeit

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 18.06.2015

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