Blankenfelde-Mahlow: Auftakt zum Protest gegen Kreisfusion
- 02. November 2016
Nicht nur die landesweit aktive Volksinitiative machte gegen die geplante Reform der Landkreise in Brandenburg mobil. Auch in Blankenfelde-Mahlow ist man aktiv. Auf dem Bahnhofsvorplatz begann am Dienstag eine Unterschriftensammlung – unter anderem gegen die Fusion von Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald. Parallel zur Volksinitiative auf Landesebene haben politische Vertreter aus Blankenfelde-Mahlow am Dienstag auf dem Mahlower Bahnhofsvorplatz Unterschriften gegen die geplante Kreisreform gesammelt.
Matthias Stefke, Vorsitzender der BVBB-WG, befürchtet, dass mit der neuen Kreisstruktur ein ähnliches Chaos ausbricht wie bei der Berliner Bezirksreform im Jahr 2000. „Das löst Unruhe in der Verwaltung aus“, sagt er. Sinnvoller sei eine Länderfusion zwischen Berlin und Brandenburg. Andrea Hollstein, Vorsitzende der BB/FDP-Fraktion, hätte es begrüßt, wenn man vor einer Gebietsreform die Aufgaben von Kreisen und Gemeinden neu aufgeteilt hätte. Robert Trebus, Vorsitzender der CDU in Blankenfelde-Mahlow, fürchtet, dass schwache Regionen künftig weiter benachteiligt werden. Von Christian Zielke
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 02.11.2016