Berkenbrück: Hoffnung für Radweg zwischen Berkenbrück und Luckenwalde

Bis zum Ende des ersten Halbjahres soll entschieden sein, ob der Radweg entlang der L 73 von Luckenwalde nach Berkenbrück gebaut wird. Der Ausschuss für Infrastruktur und Landesplanung des Landtages Brandenburg beschäftigte sich auf Antrag der CDU-Fraktion mit dem Bau des Radweges zwischen Berkenbrück und Luckenwalde. An der Sitzung nahmen auch Bürger aus Nuthe-Urstromtal teil, die sich seit Jahren den Radweg entlang der viel befahrenen L73 wünschen. Seit 20 Jahren kämpft die Gemeinde Nuthe-Urstromtal für den Radwegbau.

Auch der Kreis unterstützt das Vorhaben. Eine Bürgerinitiative sammelte 2000 Unterschriften. Bürgermeisterin Monika Nestler (Linke) hatte dem Land vorgeworfen, den Bau des Radweges zu verhindern. Diese Aussage dementierte Brandenburgs Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD) in der Ausschusssitzung. Abteilungsleiter Egbert Neumann teilte mit, dass das Land zwei Varianten der Förderung des Radwegebaues von Berkenbrück nach Luckenwalde prüft. Zum einen den Bau als straßenbegleitenden Radweg an der L73, zum anderen eine finanzielle Förderung im Rahmen des Stadt-Umland-Wettbewerbes. Voraussetzung dafür ist der Nachweis, dass der Radweg zu einer CO2-Reduzierung beiträgt und die Mobilität verbessert. Grundsätzlich sei der Bau des Radweges förderungsfähig.

Die Prüfung soll bis Ende Juni 2017 abgeschlossen sein. "Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ich freue mich, dass sich das Land kooperativ zeigt und konstruktiv die Förderung dieses für die Region wichtigen Radweges prüft", sagte der CDULandtagsabgeordnete Danny Eichelbaum. "Die Gemeinde Nuthe-Urstromtal kann dieses Vorhaben finanziell nicht allein stemmen. Alle Beteiligten sind aufgefordert, ihre Hausaufgaben zu machen." mh

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 26.03.2017

 

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