Dombrowski fordert Klarstellung - Holocaust-Vergleich des Linken-Stadtverordneten Michael Maurer

Mit absolutem Unverständnis hat der Generalsekretär der Brandenburger CDU, Dieter Dombrowski, auf den jüngst im Internet veröffentlichten Holocaust-Vergleich des Jüterboger Stadtverordneten Michael Maurer (Die Linke) reagiert. Dombrowski nannte die von Maurer versuchte Gleichsetzung der Situation von Hartz IV-Empfängern mit der Verfolgung von Juden im Dritten Reich geschmacklos und forderte sowohl den Urheber als auch dessen Partei auf, sich klar von solchen Äußerungen zu distanzieren.

„Gerade die schrecklichen Erfahrungen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts sollten jedem anständigen Demokraten diese Art der Vergleiche verbieten. Das Schicksal von sechs Millionen im Holocaust ermordeten Männern, Frauen und Kindern darf nicht für solch billige Polemik instrumentalisiert werden“, sagte Dombrowski.

Besonders erschreckend finde er es, so der CDU-Generalsekretär weiter, dass der Inhalt der Internetseite trotz einsetzender Proteste nach wie vor online ist. „Ich fordere die Linkspartei eindringlich auf, sich von solchen Geschichtsverdrehern zu trennen.“ Sonst müsse man davon ausgehen, so Dombrowski, dass diese Form des Gedankengutes zum Geschichtsbild der sich heute als demokratisch gerierenden Partei gehöre.

Maurer hat auf der Homepage www.montagsdemo-jueterbog.de die Situation von Hartz IV-Empfängern mit der von Juden im Dritten Reich gleichgesetzt. Unter dem historischen Bild eines Schildes mit der Aufschrift „Juden sind hier nicht erwünscht“ steht nun geschrieben „Hartz IV-Empfänger sind hier nicht erwünscht“.

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