CDU Gedenken an Mauerbau-Gegen das Vergessen
- 13. August 2014
Anlässlich des 53. Jahrestages des Mauerbaues gedachten die Mitglieder der CDU Großbeeren und der CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum in Heinersdorf der 1600 Menschen, die an der innerdeutschen Grenze für Freiheit und Rechtsstaatlichkeit an der innerdeutschen Grenze ihr Leben verloren haben und der 75.000 Menschen, die wegen Republikflucht vor DDR Gerichte gestellt wurden und in Stasi-Gefängnissen schlimmste Repressalien erdulden mussten.
In seiner Ansprache wandte sich der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Michael Richter (CDU) gegen Geschichtsfälschung und Geschichtsvergessenheit. "Die Mauer war kein antifaschistischer Schutzwall, sie war ein zu Stein gewordener Ausdruck für Unterdrückung und Unrecht. Der Schrecken und das Leid, welche Mauer, Stacheldraht und Schießbefehl über die Menschen brachten, darf nicht in Vergessenheit geraten.
Befragungen ergeben, dass Schülerinnen und Schüler heute nichts mit dem Datum 13. August 1961 oder dem Begriff „Berliner Mauer" anfangen können. Sie wissen nicht, dass das DDR-Regime einen Schießbefehl erlassen hatte, durch den allein an der Berliner Mauer 125 Menschen getötet wurden, wobei 80 Prozent der Opfer jünger als 30 Jahre alt waren. Das letzte Opfer, das am 5. Februar 1989 an der Berliner Mauer erschossen wurde, war der erst 20jährige Chris Gueffroy."
"Es ist vor allem eine Aufgabe der Schulen, dieses Thema intensiv zu behandeln. Zeitzeugen können dazu beitragen, dass die Erinnerung an das Grauen an der innerdeutschen Grenze erhalten bleibt. Auch Klassenfahrten zu einer der Gedenkstätten, die an die Verbrechen des SED-Regimes erinnern, sollten zur Pflichtveranstaltung im Geschichtsunterricht gehören. Die Landesregierung ist aufgefordert, für diese wichtige und notwendige Aufgabe die Kosten zu übernehmen. Das wäre eine wertvolle Investition in die Demokratieförderung der Schülerinnen und Schüler", ergänzte Danny Eichelbaum.