Hauptforderung bleibt: Sicherheit erhöhen - Revierposten muss personell aufgestockt werden

Die Kriminalitätsraten im Norden des Landkreises steigen jedes Jahr. Bürger beschweren sich über ein gesteigertes Gefühl der Unsicherheit in der Gemeinde Großbeeren und den Nachbargemeinden. Im Ortsteil Diedersdorf der Gemeinde Großbeeren wurde jetzt ein Hinweisschild „Stopp dem Diebstahl" an einem der besonderen Schwerpunkte von Einbrüchen in Kraftfahrzeuge im Gemeindegebiet – dem Parkplatz am Friedhof des Ortsteils Diedersdorf – aufgestellt.

Unter Beteiligung des Bürgermeisters Carl Ahlgrimm (parteilos), der beiden Revierpolizisten, Jens Maßow und Ingo Herbert, sowie des Landtagsabgeordneten Danny Eichelbaum (CDU) und den CDU Gemeindevertretern Manfred Seelig und Dirk Steinhausen und zahlreichen Pressevertretern wurde das Schild der Initiative „Stopp dem Diebstahl" des Vereins „Weisser Ring", dessen Landkreisvertreter, Walter Meyer, ebenfalls zugegen war, offiziell eingeweiht.

Es ergab sich daraus sofort eine Diskussion über die Sicherheit in der Region, wobei Danny Eichelbaum darauf hinwies, „dass die massiven Verschlechterungen durch die vom SPD-Innenministerium durchgeführte Polizeireform verursacht wurden. Wir brauchen eine Veränderung und wer mehr Sicherheit möchte, muss die Landesregierung abwählen. Deutlich wird auch hier die wichtige Arbeit der „Opfervereinigung Weisser Ring". Der pensionierte Polizist Manfred Seelig (CDU) ergänzt, „nichts geht über mehr Polizeipräsens. Der Abbau von Einsatzkräften muss gestoppt werden."

Gerade der Norden des Landkreises ächzt unter den gestiegenen Einbruchszahlen. Die Fallzahlen steigen seit Jahren und die Aufklärungsquoten nehmen immer weiter ab. „Wir schärfen zwar das Bewusstsein der Bürger durch ein Schild, lösen aber nicht das Problem," erläutert Dirk Steinhausen, CDU Fraktionschef in Großbeeren.

Schon jetzt steht fest, dass weitere Hinweisschilder an vergleichbaren Schwerpunkten in der Gemeinde Großbeeren folgen sollen. „Wir werden uns politisch dafür einsetzen, dass gerade auf unseren Parkplätzen, verstärkt mit den Schildern „Stoppt den Diebstahl", „Lassen Sie keine Wertsachen im Auto" auf mögliche Einbrüche hingewiesen wird," so Steinhausen weiter.

Im Anschluss wurde der neue Revierposten in Großbeeren vorgestellt. Die Revierpolizisten waren bisher im Dachgeschoss des Rathauses untergebracht. Vor einigen Tagen haben sie ihr neues Domizil bezogen. Es ist das ehemalige Tourismusbüro in der „Alten Molkerei" direkt neben dem Rathaus. Hell, freundlich, barrierefrei und transparent sind die Räumlichkeiten. Der Komfort ist gestiegen, der Umzug macht auch eine Kundenwartezone möglich. „Unser Revierposten wird damit deutlich aufgewertet", so der Bürgermeister Carl Ahlgrimm. „Die Hauptforderung kann nur sein die Sicherheit zu erhöhen. Hierzu gehört auch eine ausreichende Personalausstattung," stellt Dirk Steinhausen fest. Bereits vor fünf Jahren, beim Spatenstich für die Justizvollzugsanstalt (JVA) „Heidering", hatte die CDU Großbeeren gefordert die Anzahl der Revierposten den gesteigerten Sicherheitsbedürfnissen der Region anzupassen. Inzwischen ist die JVA fast ein Jahr in Betrieb. „Heidering läuft, das Güterverkehrszentrum entwickelte sich zum Jobmagnet und wird langfristig auf 10.000 Arbeitsplätze anwachsen. Diese beiden Faktoren allein rechtfertigen mehr Personal. Wir halten an der Forderung nach einer personellen Vergrößerung von zwei auf drei Revierpolizisten fest," so Steinhausen abschließend.

 

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