9. November 2014 - Pressemitteilung zum 25. Jahrestag des Mauerfalls
- 09. November 2014
Freiheit und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit. Angesichts der Tatsache, dass es lediglich 25 Jahre her ist, dass in Deutschland eine Diktatur existierte und sich die Bürgerinnen und Bürger durch eine gewaltfreie Revolution dieser entledigten äußerte sich Jenny Günther (Vorsitzende der Jungen Union Teltow Fläming):
„Kein anderes Datum hat die neuere deutsche Geschichte so sehr geprägt wie der 9. November. Dieser Tag steht sowohl für die glücklichsten, als auch für die schwärzesten Momente des vergangenen Jahrhunderts: Auf der einen Seite gedenken wir der Überwindung der jahrzehntelangen, unmenschlichen Teilung unseres Landes im Jahr 1989, auf der anderen Seite der grauenvollen Gewalttaten der Nationalsozialisten an jüdischen Mitbürgern und Einrichtungen im Zuge der Reichsprogromnacht 1938. Am gleichen Datum wurde im Jahr 1918 die erste demokratische Republik auf deutschem Boden ausgerufen, fünf Jahre später wurde diese durch den Putschversuch Hitlers bedroht.
Das heutige Datum steht wie kein zweites für den langen Weg Deutschlands hin zu einem einigen, freiheitlich-demokratischen Staat und mahnt zugleich zum steten Einsatz, die erworbenen Werte und Rechte gegen extremistische Gefahr zu verteidigen.
Zugleich waren zu keinem Zeitpunkt in den letzten Jahrzehnten Freiheit, Demokratie und Frieden in der Welt so gefährdet wie heute, ob ISIS, Syrien oder Ukraine gerade am heutigen Tag sollten wir den Menschen gedenken, die jeden Tag ihre Freiheit und ihr Leben gefährdet sehen durch Gruppen, die ihre Ideologie mit Gewalt durchsetzten wollen und keinen Respekt vor den Rechten und dem Leben anderer Menschen haben."