Fleischerei Bendig: Behördenentscheidung nicht nachvollziehbar - Landrätin soll den Fall überprüfen
- 15. Oktober 2015
Die Entscheidung der Kreisverwaltung, der Traditionsfleischerei Bendig, die Baugenehmigung für die Küche und für den Partyservice im Vereinshaus Mahlow nicht zu genehmigen, stößt auf scharfe Kritik der CDU. Der Beigeordnete des Landkreises Holger Lademann hatte noch im letzten Jahr eine Genehmigung für die Küche unter Auflagen in Aussicht gestellt. Der CDU-Land-und Kreistagsabgeordnete Danny Eichelbaum, auf dessen Initiative bereits im letzten Jahr das von der Kreisverwaltung gegenüber der Fleischerei Bendig geplante Nutzungsverbot außer Kraft gesetzt wurde, nennt die Behördenentscheidung nicht nachvollziehbar und hat die Landrätin Kornelia Wehlan um eine Überprüfung des Falls gebeten.
"Hier geht es schließlich um den Erhalt und die Sicherung von über 100 Arbeitsplätzen. Das muss Chefsache der Landrätin sein!" so Danny Eichelbaum.
In seinem Brief an die Landrätin heißt es:
"Ich erwarte von der Kreisverwaltung unbürokratische Hilfestellungen, wenn es darum geht, Arbeitsplätze im Landkreis zu erhalten. Hier sind mehr Kompromissbereitschaft, Sensibilität und die Ausnutzung von möglichen Ermessensspielräumen notwendig. Eine Paragraphenreiterei hilft uns nicht weiter."
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Es handelt sich bei der Fleischerei Bendig um ein mittelständisches Unternehmen, welches als großer und ortsansässiger Arbeitgeber vielen Menschen in Blankenfelde-Mahlow und Umgebung einen Arbeitsplatz garantiert. Das Unternehmen hat über 100 Mitarbeiter!Darüberhinaus engagiert sich das Unternehmen seit Jahrzehnten für die Gemeinde und die Gesellschaft. Solche Unternehmen sind das Rückgrat der Wirtschaft in Teltow-Fläming und Garant für die Steuereinnahmen des Staates."