Danny Eichelbaum fordert von der Landesregierung bessere Schutzmaßnahmen gegen Wolfsangriffe - CDU schlägt 5 Punkteprogramm vor

Zu den vermehrten Wolfsangriffe auf Nutztiere in der Region erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Kreislandwirtschaftsausschusses, Danny Eichelbaum:

Bei der Wiederansiedlung des Wolfes in Brandenburg sind Akzeptanzprobleme mit Nutztierhaltern und der Bevölkerung in den betroffenen Regionen entstanden. In den letzten Jahren wurde eine zunehmende Anzahl von Nutztieren in unserer Region von Wölfen angegriffen. Dadurch ist den betroffenen Landwirten ein immenser wirtschaftlicher Schaden entstanden.

Der Wolf ist kein Kuscheltier, sondern ein Raubtier, das sich in Brandenburg rapide ausbreitet. Teltow-Fläming ist mittlerweile ein Schwerpunkt der Verbreitung des Wolfes. Häufungen von Nutztierrissen gab es in der Vergangenheit vor allem im Niedern Fläming. Zwei Drittel der Wolfsschadensfälle finden mittlerweile in einer Entfernung von bis zu 500 Metern zur nächstliegenden Ortschaft statt.

Diese besorgniserregende Entwicklung darf nicht weiter von der Brandenburger Landesregierung tatenlos hingenommen werden. Die Landesregierung ist aufgefordert, endlich bessere Schutzmaßnahmen gegen Wolfsangriffe zu ergreifen.

Hierzu sollten gehören:

1. Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht
2. Unbürokratischer und unkomplizierter finanzieller Ausgleich des wirtschaftlichen Verlustes bei Übergriffen des Wolfes auf Nutztiere
3. Ausgleich des wirtschaftlichen Schadens im vollem Umfang, einschliesslich der Tierarzt-und Medikamentenkosten
4. Vorrang der Freilandtierhaltung und insbesondere der Weidewirtschaft vor der Wiederansiedlung des Wolfes
5. Gleichstellung von gewerblichen und nicht gewerblichen Tierhaltern bei der finanziellen Regulierung von Schäden, die durch Wolfsangriffe verursacht wurden

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