Kreis-CDU will Gewerbegebiete besser an den Öffentlichen Personennahverkehr anbinden
- 15. März 2018
Luckenwalde. Immer häufiger kommt es vor, dass Unternehmen klagen, dass ihr Standort nicht gut an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angeschlossen ist. Gerade in wirtschaftlich starken Zeiten ist dies ein echtes Wachstumshemmnis. Dieses Hemmnis hat die CDU-Kreistagsfraktion zum Anlass genommen einen entsprechenden Antrag in den Kreistag einzubringen, der jetzt in den Fachausschüssen beraten werden soll.
Busanbindung ist wichtig
„Immer mehr Unternehmer haben Schwierigkeiten neue Arbeitnehmer zu finden, weil auch die Anbindung an Bus und Bahn ein Wettbewerbsargument ist. Egal ob ich meine Produktion hochfahren möchte oder jungen Menschen eine Perspektive geben will: Ein Unternehmen muss gut an Bus und Bahn angeschlossen sein, sonst finden sie vielleicht Interessenten, die werden aber nicht kommen, wenn man sie nicht erreichen kann“, beschreibt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Initiator Dirk Steinhausen das Problem.
Steinhausen wurde auf den letzten Ausbildungsmessen im Landkreis Teltow-Fläming mehrfach auf diese Problematik angesprochen. „Ganz egal ob auf der Ausbildungsmesse in Rangsdorf oder in Luckenwalde, ob im Norden des Landkreises oder im Süden, man findet nur Auszubildende wenn, die die Chance haben, mit Bus und Bahn zu ihnen zu kommen“, so Steinhausen weiter.
Ziel des Antrages ist es, dass die Kreisverwaltung den Bedarf und mögliche Kosten ermittelt. „Uns geht es darum, Arbeitnehmern und Unternehmern die besten Rahmenbedingungen in Teltow-Fläming anzubinden, damit hier investiert und gearbeitet wird und die Menschen sich in unserem Landkreis wohlfühlen. Dazu gehört auch, dass die Menschen die Möglichkeit haben, mit dem Bus zur Arbeit zu fahren. Weitere Schritte müssen jetzt folgen!“, ergänzt der CDU-Fraktionsvorsitzende Danny Eichelbaum.
Beide Kommunalpolitiker sind sich einig: „Eine aktive Wirtschaftsförderung muss zum Ziel haben, eine bessere Anbindung an unsere Gewebegebiete zu schaffen. Hier müssen Kreisverwaltung, Gemeinden und Unternehmen an einem Strang ziehen!“
Quelle: Pressemitteilung, CDU-Kreistagsfraktion 14.03.2018